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Nach der Rhabarber-Ernte – Was jetzt getan werden muss

Traditionell endet die Saison für die dicken Blattstiele zu Johanni am 24. Juni. Rhabarberstauden nutzen die Ruhepause bis zum Herbst. Sie erholen sich und schätzen einen kräftigen Schluck aus der Düngerpulle.

Ein organischer oder mineralischer Volldünger lässt sie Reserven für das kommende Jahr sammeln. Die Bayerische Gartenakademie empfiehlt 3 Liter Kompost und 100 bis 150 Gramm Hornmehl oder Horngrieß verwenden.

Rhabarber ist eine Staude, deren oberirdische Teile am Ende der Saison absterben, während der Wurzelstock überwintert und im nächsten Jahr wieder austreibt. Daher sollte der Rhabarber nach der Erntezeit nicht sofort komplett abgeschnitten werden, um ihm Zeit zur Regeneration zu geben und die Reserven in den Wurzeln zu speichern.

Es ist wichtig, Rhabarber im Sommer regelmäßig zu gießen, besonders bei trockenen Wetterbedingungen. Rhabarber benötigt ausreichend Wasser, um kräftig zu wachsen und gute Erträge zu liefern. Eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit hilft, das Wachstum zu fördern und Stress durch Trockenheit zu vermeiden. Allerdings sollte Staunässe vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Mulchen um die Pflanze kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und Unkrautwachstum zu reduzieren.

Diese Pflanzen passen gut in die Nähe von Rhabarber:

Rhabarber enthält viel Vitamin A und C sowie Oxalsäure. Er hat blutreinigende und verdauungsregulierende Wirkung. Rhabarberblätter sind giftig, sie dürfen nicht gegessen werden.

Am besten schmeckt rotstieliger, rotfleischiger Rhabarber, auch Himbeer-Rhabarber genannt. Geschmacklich gut ist auch rotstieliger, grünfleischiger Rhabarber. Grünstieliger, grünfleischiger Rhabarber ist verhältnismäßig sauer, denn er enthält viel Oxalsäure. Verwendet wird Rhabarber in der Küche als Kompott, als Saft für Süßspeisen, in Konfitüren sowie als Kuchenbelag.