Knoblauchzehen können schon im Frühjahr gepflanzt werden. Etwa 5 cm tief im Abstand von 15 x 20 cm. Günstiger ist allerdings der Spätsommer.
Pflanzen Sie den Knoblauch im August oder September, so haben die Zehen Zeit, bis zum Winter einzuwurzeln. Im nächsten Frühjahr wachsen die Knoblauchpflanzen dann zügig weiter. Aber Vorsicht bei dieser Methode: nur Pflanzgut winterharter Sorten verwenden. Die gängigen Knollen aus dem Supermarkt vertragen mitunter keinen tiefen Frost. Sie eignen sich aber fürs Stecken im Frühjahr.
Wintersteckzwiebeln sind speziell vorbehandelt. Sie gehen trotz Frosteinwirkung nicht in Blüte und bilden im kommenden Jahr Zwiebeln. Diese reifen etwa vier Wochen früher als gewöhnliche Steckzwiebeln. Im Abstand 5 x 20 cm und 5 cm tief pflanzen.
Vorsicht, Nematoden!
Knoblauch wird mitunter von Nematoden befallen, den so genannten Stock- und Stängelälchen. Das Ergebnis sind schnell vertrocknende oberirdische Pflanzenteile. Die Zwiebeln können sogar noch nach der Ernte verfaulen. Sie fühlen sich vorher schon schwammig-weich an. Verwenden Sie daher spezielles Pflanzgut aus dem Gartenmarkt und besser keinen Gemüseknoblauch aus dem Gemüseladen.
Bei eigenem Pflanzgut sind die allerbesten und gesunden Zwiebeln erste Wahl. Getrocknetes Erntegut wird erst im Oktober nochmals kontrolliert. In die engere Wahl kommen die größten Zehen aus den besten Zwiebeln. Sie dürfen weder Fäulnis aufweisen, noch Verfärbungen.