Kleine, der Kaki ähnliche Früchte trägt die „Diospyros lotus“ aus China – die Lotuspflaume.
Sie sind allerdings nur 2 bis 3 cm lang, eichelförmig und ab Spätsommer hellgelb. Anders als die großfrüchtigen Kaki ist die Lotuspflaume hierzulande gut frosthart. Wenn sich die Früchte nach den ersten Frösten glasig-dunkel verfärben und weich werden, sind die zuvor enthaltenen Bitterstoffe abgebaut.
Ähnlich wie Schlehen oder Vogelbeeren sind sie dann genießbar. Rechnen Sie für einen Baum etwa 4 mal 4 Meter Standraum. Die Pflanzen sind gut schnittverträglich und können zum Beispiel als Hochstamm erzogen werden.
Die Lotuspflaume ist ein immergrüner Baum mit glänzendem, dunkelgrünem Laub. Die Blätter sind elliptisch und haben eine schöne, glatte Textur. Der Baum hat eine elegante, aufrechte Wuchsform und kann eine beachtliche Höhe erreichen. Die Lotuspflaume produziert im Frühling kleine, unauffällige Blüten. Diese Blüten haben eine cremefarbene bis gelbliche Farbe und können zu attraktiven Früchten heranreifen.
Die Lotuspflaume ist anpassungsfähig und gedeiht in verschiedenen Bodentypen. Sie bevorzugt jedoch gut durchlässige Böden und einen sonnigen Standort. Die Pflege ist im Allgemeinen unkompliziert, und der Baum ist relativ pflegeleicht.
Die Früchte der Lotuspflaume können frisch verzehrt oder für die Zubereitung von Marmeladen, Gelees und anderen kulinarischen Köstlichkeiten verwendet werden. Darüber hinaus wird das Holz des Baumes manchmal für verschiedene handwerkliche Anwendungen genutzt.