Der Grund, warum Sie für die Ansaat und Aufzucht von Jungpflanzen unbedingt Aussaaterde nutzen sollten, ist, dass Pflanzerden oftmals viele Bakterien sowie Düngezusätze enthalten.
Größere Pflanzen vertragen das natürlich, aber die empfindlichen Setzlinge kommen damit nicht klar. Aussaaterde wird stark erhitzt, bevor sie in den Handel kommt. Durch die Sterilisation werden sämtliche Bakterien, die den Setzlingen schaden könnten, abgetötet. Aussaaterde besteht außerdem zur Hälfte aus Sand. Der Vorteil ist, dass sich so keine Staunässe bilden kann, in der die empfindlichen Wurzeln der kleinen Setzlinge faulen könnten. Da die Erde außerdem leichter ist, können die Wurzeln viel besser wachsen.
Kann ich Aussaaterde auch selbst herstellen?
Mischen Sie feinen Kompost, Sand und Gartenerde zu gleichen Teilen zusammen. Statt der normalen Gartenerde können Sie die wertvolle Erde von Maulwurfshügeln verwenden! Sie ist weitgehend frei von Krankheitskeimen und Unkrautsamen. Alternativ können Sie die gemischte Erde anschließend noch etwa eine Viertelstunde gut erhitzen – zum Beispiel auf einem Backblech im Ofen.