Die beste Zeit, um einen Gartenteich anzulegen, ist von Mitte Frühling bis zum frühen Sommer, wenn das Wasser sich langsam aufwärmt.
Lage: In voller Sonne heizt sich das Wasser schnell auf und Algen vermehren sich rasant. Je kleiner Teich ist, umso schattiger sollte er deshalb liegen. Größere Wasserflächen vertragen auch sonnigere Lagen.
Folie: Teichfolien sind zwar lichtbeständig, doch ihre Haltbarkeit verringert sich, wenn sie an den Rändern offen liegen. Kaschieren Sie die Ufer deshalb mit großen Steinen oder Platten.
Teichpflanzen einsetzen
Teichpflanzen beleben Wasseranlagen, locken Tiere an und bringen Form sowie Farbe an und in Ihren Teich. Die Teichpflanzen sind nicht schwierig einzusetzen, werden aber anders als Beetpflanzen behandelt.
Verwenden Sie, wenn überhaupt, nährstoffarmes Substrat, wie etwa Sand-Lehm-Gemisch, das mit etwas Teicherde vermengt wird, um die Algenbildung auf der Wasseroberfläche zu verhindern.
Topfen Sie die Pflanzen in Teichpflanzkörben oder Pflanztaschen um, damit Wasser und Luft an die Wurzeln gelangen können, und beschweren Sie sie mit Steinen, damit sie nicht umkippen.
Verteilen Sie das Sand-Lehm-Gemisch am Boden der Pflanztasehe und setzen Sie den Wurzelballen ein, sodass die Pflanzenbasis bündig mit dem Korb abschließt. Füllen Sie die Tasche mit dem Gemisch aus.
Drücken Sie das Substrat gut an und verteilen Sie Kies als oberste Schicht, um den lnhalt des Pflanzkorbes zu fixieren.
Setzen Sie die Körbe so in den Teich ein, dass sie zusammen einen Rand bilden, an dem sich Tiere aufhalten können.
Verteilen Sie Schwimmpflanzen im Wasser. Sie richten sich von alleine auf und finden ohne Hilfe ihre richtige Wassertiefe.
Wenn im Teich Algen wuchern
Ein gewisser Anteil Algen im Gartenteich ist eine natürliche Erscheinung. Wenn sieh Fadenalgen aber stark vermehren, ist das Wasser zu nährstoffreich, hat einen zu hohen pH-Wert (über 8) und eine große Wasserhärte (über 12 ° dH).
Vorbeugend ist deshalb ratsam, das Wasser des Teiches ab und zu analysieren (fragen Sie im Fachhandel). Der pH-Wert lässt sich mit ungedüngtem Torf in einem Netz oder Beutel senken, der in das Wasser gehängt wird.
Nicht zu viele Fische
Die Versuchung ist groß, gleich ein Dutzend Goldfische im Teich einzusetzen. Als Regel gilt jedoch, dass pro Kubikmeter Wasser nur so viele Fische leben sollten, die zusammengezählt einer Körperlänge von 8 cm entsprechen. Beispiel: zwei Fische mit je vier Zentimeter.
Füttern Sie am besten gar nicht. Ernähren sich die Fische von Mückenlarven oder Algen, halten sie das Wasser sauber.