Bei uns wird Deutzia meistens in Hecken gezwängt, in England genießt sie eine Solistenrolle. Der Sternchenstrauch ist besonders für seine üppigen Blütenstände bekannt.
Von Stauden wie Storchschnabel, Glockenblume und Rittersporn umringt, bilden die zierlichen Sternchensträucher das Gerüst gemischter Rabatten. Englische Gärtner schätzen den straff aufrechten Wuchs. Etwas graziler ist die mehrfach ausgezeichnete D. x elegantissima ‚Rosalind‘ mit überhängenden Zweigen und karminrosa Blüten.
Die aus Ostasien stammenden Gehölze brauchen Feuchtigkeit und am Mittag möglichst leichten Schatten, um üppig zu blühen. Die Blüten erscheinen im Frühling oder Frühsommer, abhängig von der Art und Sorte.
Sternchensträucher haben eine aufrechte, oft leicht überhängende Wuchsform. Sie können eine Höhe von etwa 1 bis 3 Metern erreichen. Die Blätter sind meist gegenständig angeordnet und können je nach Art unterschiedliche Formen und Größen haben. Das Laub ist im Allgemeinen recht attraktiv und kann im Herbst eine schöne Herbstfärbung annehmen.
Sternchensträucher sind in der Regel pflegeleicht und können in verschiedenen Bodentypen gedeihen. Sie bevorzugen jedoch gut durchlässigen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Sternchensträucher eignen sich gut als Solitärpflanzen, können aber auch in Gruppen oder als Heckenpflanzen gepflanzt werden. Sie sind auch für die Blumenarrangements geeignet. Viele Sorten von Sternchensträuchern sind winterhart und können winterliche Temperaturen überstehen. Dies macht sie zu einer robusten Wahl für Gärten in gemäßigten Klimazonen.