Mangold darf ab Juni schon geerntet werden. Dazu die äußeren Blätter nehmen, die Herzblätter unversehrt lassen.
Die jungen Blätter sind besonders zart und eignen sich hervorragend für Salate, können also roh gegessen werden. Mangold ist ein nährstoffreiches Gemüse, das reich an Vitaminen (K, A, C) und Mineralien (Magnesium, Kalium, Eisen) ist und dadurch etliche gesundheitliche Vorteile bietet. Mangold schmeckt ähnlich wie Spinat, nur nicht so intensiv.
Wie sät man Mangold an?
Säen Sie ab Ende März zwei bis drei Samen pro 30 cm auf einem sonnigen Platz in feuchte Erde. Mangold mag etwas Kompost. Mit etwas feiner Erde bedecken und leicht andrücken. Halten Sie zwischen den Reihen einen Abstand von 50 cm. Vereinzeln Sie die Pflanzen, wenn sie vier bis fünf Blätter haben, und lassen Sie alle 25 cm eine Pflanze stehen.
Wenn Sie kleine Blätter roh in Salaten verarbeiten möchten, sollten Sie die Pflanzen erst bei einer Höhe von 15 cm vereinzeln. Sie können Mangold auch ins Blumenbeet pflanzen. Vor allem die bunten Sorten machen sich dort gut.
Sorgen Sie bei warmem Wetter dafür, dass der Boden bei der Aussaat von Mangold feucht ist. Ein paar Samen können Sie in einer Mischung aus Blumenerde und etwas Kompost auch in einen großen Topf säen.
Keine geeigneten Nachbarpflanzen zu Mangold sind Tomaten, Gurken, Gartenkresse, Spinat, Rote Bete, Rucola und Schwarzwurzeln.
Mangold-Sorten:
- Rhubarb Chard (leuchtend rot, sehr ergiebig)
- Regenbogenmangold Bright Lights (rot, gelb, weiß)
- Pink Passion (grellrosa)
- Vulkan (leuchtend rot)
- Orange Glory (orange)
Wie wächst Mangold am besten?
Mangold bevorzugt einen Standort mit voller Sonne bis leichtem Schatten. In sehr heißen Regionen kann ein halbschattiger Platz von Vorteil sein, um die Blätter vor dem Austrocknen zu schützen. Der Boden sollte gut durchlässig und reich an organischer Substanz sein. Ein pH-Wert zwischen 6.0 und 7.0 ist ideal. Vor dem Pflanzen kann der Boden mit Kompost oder gut verrottetem Mist angereichert werden.
Mangold benötigt gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, um das Wachstum zu fördern. Der Boden sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Mulchen hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken. Regelmäßiges Ernten fördert das kontinuierliche Wachstum neuer Blätter.
Wie oft wächst Mangold nach?
Mangold ist eine recht pflegeleichte Pflanze. Im ersten Jahr konzentriert sich die Pflanze auf das Wachstum von Blättern und Stielen. Diese Teile der Pflanze werden geerntet und gegessen. In dieser Phase steckt die Pflanze ihre Energie in die Entwicklung eines kräftigen Wurzel- und Blattsystems.
Im zweiten Jahr schießt die Pflanze (das heißt, sie entwickelt einen Blütenstiel) und bildet Blüten und Samen. Dieser Prozess wird als „Vernalisierung“ bezeichnet und wird durch Kälte ausgelöst. Nachdem die Pflanze Samen produziert hat, stirbt sie ab.
Foto: Grendelkhan/CC BY-SA 4.0