Wer Pfingstrosen pflanzt, braucht Geduld: Die seit dem 12. Jahrhundert in Europas Gärten verbreitete Staude lässt sich mit dem Blühen Zeit. Zum Teil dauert es bis zur ersten Blüte bis zu fünf Jahre.
Gepflanzt wird am besten zwischen Mitte September und Ende Oktober an einem halbschattigen oder auch sonnigen Platz (Achtung: Staunässe vermeiden!).
Der endgültige Standort sollte gut gewählt sein: Pfingstrosen wachsen langsam und wurzeln bis zu zwei Meter tief. Versetzen quittieren sie mit jahrelanger Blühunwilligkeit und Kümmerwuchs. Vor dem Pflanzen muss der Grund tiefgründig gelockert werden. Gedüngt wird im Frühjahr oder nach der Blüte. Wichtig bei der Pflanzung der Staudenpfingstrose: Das Herz darf maximal zwei Finger breit mit Erde bedeckt sein.
Staudenpfingstrosen pflanzen und pflegen
Staudenpfingstrosen können Jahrzehnte blühen. Dazu brauchen sie einen sonnigen Standort auf tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Oft sind die alten Exemplare nicht mehr optimal ernährt. Das Düngen ist schwierig: zu viel Stickstoff ruft Krankheiten hervor. Mineralische Dünger werden schlecht vertragen. Empfehlenswert sind verrotteter Kompost, im Frühjahr um die Pflanzen gestreut (das Zentrum freilassen), sowie Hornspäne im Frühjahr. Auf eine ausreichende Wasserversorgung achten. Ab August schadet Trockenheit den Pflanzen nicht mehr. Werden alte Pflanzen geteilt und neu gepflanzt (am besten Ende August/Anfang September), ist allerdings 2 bis 3 Jahre mit geringerer Blüte zu rechnen.