Der sehr trockenheitsverträgliche‚ immergrüne Johannisbrotbaum mit ledrigen Blättern blüht und fruchtet an mehrjährigem Holz, direkt an Stamm und Asten (Stammblütigkeit).
Die Samen sind in den schwarzen Hülsenfrüchten in ein essbares, süßlich schmeckendes Fruchtmark gebettet, aus dem Kakaoersatz (Carob-Pulver) hergestellt wird. Hauptsächlich werden die nahrhaften Früchte des Johannisbrotbaumes jedoch bei der Tiermast verfüttert.
Der Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua) ist eine immergrüne Pflanzenart, die vor allem im Mittelmeerraum heimisch ist. Hier sind einige besondere Merkmale des Johannisbrotbaums:
- Früchte (Johannisbrot): Die Hauptattraktion des Johannisbrotbaums sind seine Hülsenfrüchte, auch als Johannisbrot oder Carob bekannt. Die braunen, langen Schoten enthalten Samen, die als Carobbohnen bezeichnet werden. Diese Früchte haben einen süßen Geschmack und werden in einigen Regionen als Lebensmittelzusatzstoff verwendet, insbesondere für Lebensmittel mit Schokoladengeschmack.
- Immergrünes Laub: Der Johannisbrotbaum behält seine Blätter das ganze Jahr über, was ihn zu einer immergrünen Pflanze macht. Die Blätter sind ledrig, dunkelgrün und haben eine längliche Form.
- Hitze- und Trockenresistenz: Diese Bäume sind äußerst anpassungsfähig an heiße und trockene Bedingungen. Sie sind in der Lage, in ariden Klimazonen zu überleben und gedeihen besonders gut in mediterranen Regionen.
- Zierwert: Aufgrund ihres dichten, schirmförmigen Wuchses und des glänzenden Laubs werden Johannisbrotbäume oft als Zierpflanzen in Gärten und Landschaften verwendet.
- Ökologische Bedeutung: Der Johannisbrotbaum spielt auch eine ökologische Rolle, da er trockene Böden stabilisieren und zur Verhinderung von Erosion beitragen kann.
- Langlebigkeit: Diese Bäume können sehr alt werden. Einige Exemplare sind bekannt dafür, mehrere Jahrhunderte zu überdauern.
Foto: MargaretRDonald/CC BY-SA 4.0