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Japan-Anemone pflanzen und pflegen

Wenn der Sommer seinen Höhepunkt überschritten hat, öffnen sich auf 60 bis 100 cm hohen Stielen die Blütenschalen der Japan- oder Herbstanemonen, die mit zu den schönsten Stauden der späteren Jahreszeit gehören.

Im Frühjahr ist Pflanzzeit für die Japan-Anemone. Als hervorragend gelten Anemone-Japonica-Hybride Honorine Jobert, weiß; A. hupehensis Septembercharm, zartrosa; A. vitifolia Robustissima, leuchtendrosa.

Gute Japanica-Sorten sind weiterhin Prinz Heinrich, dunkelrot, Wirbelwind, weiß, beide halbgefüllt, und einige andere.

Die Heimat der Arten ist nicht Japan, sondern das Himalayagebirge mit kühler, feuchter Luft im Sommer. Deshalb gibt man diesen Anemonen im Garten auch halbschattige bis schattige Plätze.

Im Winter brauchen sie eine Bodendecke aus Laubkompost. Die Pflanzstellen werden mit reichlich Torf, Lauberde und Trockenmist (Mannahum) verbessert, Sandboden auch noch mit etwas Lehm. Anemonen werden mit Topfballen geliefert und kommen 15 bis 20 cm tief in die Erde. Von Pflanze zu Pflanze hält man etwa 30 cm Abstand. An Gehölzrändern, in größeren Steingärten und im Staudenbeet kommen sie besonders zur Wirkung Hier können sie jahrelang stehen. Die jährliche Versorgung mit etwas Dünger ist wichtig. Vermehrt wird durch Teilung oder Wurzelstücke.