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Christrosen richtig pflegen

Auf keinen Fall sollte man Christrosen im Topf einfach ins Freie stellen – das verkraften die empfindsamen Pflanzen nicht.

Spätestens im Frühjahr kann sie gut auspflanzen, wenn der Boden nicht mehr gefroren und die Witterung mild ist. Als Standort im Garten empfiehlt sich ein Platz, der im Winter sehr hell, auch sonnig ist, im Sommer dagegen halbschattig und kühl. Der Boden sollte kalkhaltig, humusreich und nicht zu trocken sein.

Christrosen sollte man an ihrem Platz, an dem man sie einmal eingepflanzt hat, belassen, denn sie brauchen lange, um sich einzugewöhnen. Dafür werden sie aber von Jahr zu Jahr stattlicher. Christrosen sind mit Anemonen, Küchenschellen, Sumpfdotterblumen und Winterlingen verwandt. Sie gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse.

Tipps für die Vase

Ungefähr eine Woche halten sich die Blüten der Christrose, wenn sie kühl stehen und jeden Tag frisches Wasser bekommen. Damit sie viel Wasser aufnehmen können, schneidet man den Stängel unten mit einem dünnen, sehr scharfen Messer etwa einen halben Zentimeter kreuzweise ein.

Tragen Sie Handschuhe, da der austretende Pflanzensaft unangenehme Hautreizungen verursachen kann.

Wie die Christrose zu ihrem Namen kam

Es begab sich zu alter Zeit, als die Hirten auf dem Weg nach Bethlehem waren, dass einer von ihnen kein Geschenk bei sich trug. Da er nichts besaß und auch keine Blumen zur kalten Winterzeit fand, weinte er bitterlich. Seine Tränen fielen auf die Erde und verwandelten sich in Blüten so schön wie Rosen. Der überglückliche Hirte überreichte nun die Christrosen als Geschenk dem Jesuskind.