Im Gegensatz zur Kompostierung im Komposthaufen, wo eine heiße Rotte stattfindet, wird das organische Material in einer Wurmkiste von den Würmer kalt umgesetzt.
Am besten kann das der Kompostwurm Eisenia foetida. Das Besondere daran: Um eine Wurmkiste zu betreiben, brauchen Sie nicht einmal einen Garten – es reicht eine kleine Ecke auf dem Balkon oder der Terrasse.
Damit die Würmer es besonders komfortabel haben und schnell arbeiten, zerkleinert man die organischen Küchenabfälle so gut wie möglich, denn dadurch vergrößert sich die Fläche, auf denen sich Bakterien vermehren und so das Futter für die Würmer schon vorverdauen.
Kompostwürmer fressen aber auch größere Stücke, es dauert dann nur länger. Je nach Größe der Kiste kommen 200 bis 500 g Würmer hinein, das sind bis zu 1.000 Exemplaren.
Sie bekommen täglich maximal 200 g Bioabfälle, also Obst- und Gemüsereste, Eierschalen und andere Lebensmittelreste, Filtertüten und auch etwas Papier oder Pappe.
Verschimmelte Abfälle, Wurst, Fleisch, Fisch, Zitrusfrüchte und Milchprodukte dürfen nicht hinein, auch nicht zu viele Zwiebeln und Knoblauch, denn das mögen die Würmer nicht.