Heckenpflanzen zeichnen sich durch zwei besondere Eigenschaften aus: Sie sind schnittverträglich und austriebsfähig.
Die meisten Sorten zeichnen sich durch extreme Winterhärte, schnelles und dichtes Wachstum und gute Schnittverträglichkeit aus.
Pflanzloch ausheben
Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen der Pflanze. Der Wurzelballen wird vor dem Einpflanzen vorsichtig angeritzt. Aus diesen relativ leichten Verletzungen bilden sich neue Wurzeln und breiten sich noch besser aus. Das Anritzen ist nur bei gut durchwurzelten Ballen erforderlich. Hecken bitte so setzen, dass sich die einzelnen Pflanzen knapp berühren (2 bis 4 Pflanzen pro Meter).
Boden vorbereiten
Die ausgehobene Erde mit einem Drittel reifem Kompost oder mit einer guten Pflanzenerde anreichern. Keinen Dünger in das Pflanzloch geben – der hohe Salzgehalt kann zum Verbrennen der Wurzeln führen.
Wässern
Die Pflanze vor dem Einpflanzen so lange in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Anschließend den Topf vom Wurzelballen abziehen.
Einpflanzen
Die Pflanze so einsetzen, dass der Wurzelbereich 2 bis 3 cm unter der Bodenoberfläche liegt. Dadurch ist bei Hecken gewährleistet, dass sie sich direkt über dem Boden dicht verzweigen.
Angießen
Die Erde vorsichtig antreten und ausreichend wässern. So gelingt ein gutes Anwachsen. Eine Handvoll Hornspäne reicht für ca. zwei Pflanzen aus und sorgt sowohl für gutes Wachstum als auch kräftiges Grün. Feuchtigkeit ist in den ersten zwei Jahren der wichtigste Wachstumsfaktor. Die jungen Pflanzen trocknen, insbesondere bei Frost, wesentlich schneller als das umliegende Erdreich.
Schnitt
Nach dem Einpflanzen empfiehlt es sich, die Hecke durch einen leichten Schnitt zu formen. Das ermöglicht ein leichteres und besseres Anwachsen der Pflanzen. Außerdem fördert der Schnitt dichteren Wuchs und optisch macht die Hecke gleich etwas her.