Sie bleiben relativ klein, entwickeln aber trotzdem viele schmackhafte Früchte: Insbesondere für Gärten mit wenig Platz eignet sich das neue Sortiment an Äpfelbäumen.
Sogenannte „Re-Apfelsorten“ wie Rebella, Gerlinde und Topaz haben einen schwachen bis mittelstarken Wuchs. Das „Re“ steht für das Wort Resistenz und bedeutet, dass die Sorten widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge sind. So sind sie beispielsweise resistent gegen Apfelschorf, dessen Verhärtungen den Apfel ungenießbar machen. Alle neuen Sorten können gut von sämtlichen gebräuchlichen Apfelsorten befruchtet werden.
Für wenig Platz im Garten – zum Beispiel für Kübel – bieten sich säulenförmig wachsende Apfelbäume sowie Stämmchen an. Säulenäpfel mit kompaktem Wuchs und Tafelapfel-Qualität sind beispielsweise „Rondo“ und „Red River“. Unter dem Begriff Zwergapfel wird die Sorte „Croquella“ angeboten. Die Baumkrone befindet sich auf einem zirka 40 Zentimeter hohen Stämmchen und ist daher für Kübelbepflanzungen sehr gut geeignet. Ein Vorteil ist die auch für Kinder angenehme Pflückhöhe.
Jetzt im Herbst ist die beste Pflanzzeit für Obstgehölze. Denn zur Erntezeit könne man vorher probieren, was man kauft. Das gilt ebenso beim fruchttragenden zwei- bis dreijährige Busch-, Säulen- oder Zwergobst, das auch in Töpfen angeboten wird. Das Geheimnis der schwach wachsenden Apfelsorten liegt in der Vermehrung. Denn Äpfel werden veredelt. Die Unterlage entscheidet dabei über die Wuchseigenschaft.