Gelblich verfärbte junge Blätter mit grünen Adern deuten auf Eisenmangel hin. Betroffen sind davon vor allem Rosen mit Wildcharakter, Rhododendren, Magnolien, Bauernhortensien, Apfelbäume, Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren sowie Zitrusgewächse.
Auch Gemüse mit hohem Nährstoffbedarf, wie beispielsweise Gurken, Paprika oder Tomaten fehlt es gelegentlich an Eisen. Ursache ist oftmals der hohe pH-Wert von Gartenböden. Er hat zur Folge, dass das Eisen im Boden gebunden und für die Pflanzen nicht verfügbar ist. Das führt zu Mangelerscheinungen: Die Pflanzen wachsen langsamer, die jungen Blätter bilden sich nicht richtig aus.
Kalk im Gießwasser sowie ein Überangebot an Nitraten und Phosphaten können ebenfalls für Eisenmangel verantwortlich sein, denn sie binden das Eisen. Auch die Bodenverhältnisse spielen eine Rolle. Ist der Boden verdichtet, staunass oder zu trocken, bekommen vor allem Apfelbäume und Beerengehölze Probleme mit der Eisenaufnahme. Treten die typischen Symptome auf, sollte man entsprechend wässern und das Erdreich lockern.
Eisendefizite werden durch Spezialdünger ausgeglichen. Sie enthalten das Spurenelement in einer für Pflanzen gut aufnehmbaren Form. In manchen Fällen ist auch eine Blattdüngung sinnvoll. Die dafür angebotenen Produkte müssen jedoch genau dosiert werden.