Engelstrompeten kann man mit Samen leicht selbst vermehren – oft mit überraschendem Ergebnis: Als Nachkommen erhält man meist eine ganz neue Sorte.
Den Samen gewinnt man im Spätsommer, trocknet ihn und legt ihn im Frühjahr bei Temperaturen um 20 Grad Celsius in ungedüngte Aussaaterde. Ein durchsichtiger Folienbeutel lasse die Saat schneller keimen. Wenn sich Wurzeln gebildet haben, wird in größere Töpfe verpflanzt.
Die Engelstrompete, auch bekannt als Brugmansia, zeichnet sich durch ihre großen, hängenden Blüten und ihren intensiven Duft aus. Die auffälligen, trompetenförmigen Blüten variieren in Farben wie Weiß, Gelb, Rosa, Orange und Rot. Der Duft ist besonders stark am Abend und in der Nacht, was dazu führt, dass Nachtfalter die Blüten bestäuben.
Mit einer aufrechten Wuchsform sind Engelstrompeten Sträucher oder kleine Bäume, deren Zweige leicht nach unten hängen. Dies verleiht der Pflanze ein elegantes Aussehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Engelstrompeten giftig sind, da sie Alkaloide enthalten. Daher sollte bei der Pflege Vorsicht geboten sein, besonders wenn Haustiere oder kleine Kinder im Haushalt sind.
Ursprünglich aus den tropischen Regionen Südamerikas stammend, sind Engelstrompeten beliebte Zierpflanzen in Gärten und als Kübelpflanzen auf Terrassen. In einigen Kulturen haben sie auch spirituelle oder symbolische Bedeutungen.
Für optimales Wachstum benötigen Engelstrompeten einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Sie bevorzugen feuchte Bedingungen, aber der Boden sollte nicht übermäßig nass sein. In kalten Klimazonen werden sie oft als Kübelpflanzen gehalten und im Winter drinnen geschützt.
Es gibt verschiedene Sorten und Hybriden von Engelstrompeten, die verschiedene Blütenfarben und -formen aufweisen. Diese Vielfalt ermöglicht es Gärtnern, verschiedene Variationen der Pflanze in ihren Gärten zu kultivieren.