Zum Inhalt springen

Wie funktioniert Pikieren?

Beim Gärtnern bezeichnet „Pikieren“ das Verfahren, bei dem Sämlinge einzeln in größere Behälter oder in ein Beet umgepflanzt werden, um mehr Platz zum Wachsen zu haben.

Dabei werden die Sämlinge vorsichtig aus dem Anzuchtgefäß (meist Saatschale) genommen und in größere Töpfe oder an ihren endgültigen Standort im Garten gesetzt. Dies fördert das Wurzelwachstum und ermöglicht den Pflanzen, sich besser zu entwickeln, da sie mehr Raum und Nährstoffe erhalten.

Sind die ersten Blätter zu sehen, können die Pflänzchen pikiert werden. Pflanzen Sie sie danach in eigene Anzuchttöpfe, die mit Erde gefüllt sind. Die Erde vorsichtig andrücken und wässern. Wenn die Sämlinge nicht vorsichtig behandelt werden oder ihre Wurzeln zu stark beschädigt werden, kann es vorkommen, dass sie langsamer wachsen.

Das Pikieren ist eine gängige Praxis beim Anbau von Sämlingen verschiedener Pflanzenarten, insbesondere von Gemüse- und Blumensorten, die in Innenräumen oder Gewächshäusern aus Samen gezogen werden. Typischerweise werden Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Auberginen, Salat, Kohl, Blumen wie Petunien, Zinnien, Tagetes und viele andere durch Pikieren verpflanzt.

Wenn man nicht pikiert, kann es zu Platzmangel führen. Die Sämlinge würden sich gegenseitig Platz wegnehmen, was zu Wurzelkämpfen und gestörtem Wachstum führen könnte. Auch Pilzkrankheiten drohen.