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Obstgehölze – Richtig gepflanzt für eine reiche Ernte

Ideale Pflanzzeit für Obstbäume ist der Herbst. Die Gehölze können sich so über den Winter an ihren neuen Standort gewöhnen, bevor sie im Frühling richtig austreiben.

  1. Standort vorbereiten: Den Boden frisch umgraben oder fräsen, um ihn aufzulockern. Bei sehr feuchten Böden ist das nicht ratsam. In diesem Fall besteht die Gefahr einer Bodenverdichtung. Bereits vorhandene Verdichtungen werden mit der Schaufel oder Hacke aufgebrochen. Schwere Tonböden und leichte Sandböden werden mit einem Bodenhilfsstoff verbessert. Zusätzlich können 30 Prozent Pflanzerde oder Kompost zugesetzt werden. Faustregel: 1/3 Kompost und 2/3 Gartenboden. Beides sollte gut miteinander vermischt werden.
  2. Wurzeln vorbereiten: Bei der Wurzelware alle Bruch- und Knickstellen herausschneiden. Anschließend die Wurzeln um 1/3 einkürzen.
  3. Pflanzloch ausheben: Das Pflanzloch sollte mindestens 1,5-mal so tief sein wie die Wurzel lang ist. Zudem doppelt so breit, sodass die Wurzeln beim Einsetzen nicht geknickt oder gedreht werden.
  4. Einpflanzen: Die Pflanzen GERADE in das Loch stellen. Das Pflanzloch anschließend mit Pflanzerde oder einem Gemisch aus Gartenerde und Kompost füllen. Die Erde leicht antreten und aus dem Oberboden einen Gießrand formen. Die Veredelungsstelle darf nicht eingegraben werden.
  5. Angießen: Ist der Boden sehr trocken, empfiehlt es sich, das Loch nur zu 3/4 mit Erde aufzufüllen. Anschließend mit Wasser einschlämmen und mit dem restlichen Boden auffüllen. Im Herbst und im Winter genügt normalerweise ein einmaliges Angießen.
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