Auch Pflanzen im Miniformat kommen nicht ohne regelmäßige Aufmerksamkeit aus – aber der Aufwand wird reich belohnt.
Minirosen bevorzugen einen Standort im Halbschatten und wollen, weil sie recht durstig sind, täglich gegossen werden. Sie mögen schwach sauren Boden, schätzen Lehm, und die meisten sind verrückt nach Stallmist. Im Topf allerdings genügt zwei Mal im Jahr ein Rosendünger.
Einige Arten kränkeln leicht, gefährlich werden ihnen Rosenrost, Mehltau und Sternrußtau. Dann hilft nur noch ein Fungizid. Vorbeugen ist daher besser: Stärken Sie Ihre Pflanzen nach der ersten Blüte und Mitte Juli mit Granulatdünger und etwas Kaffeesatz fürs Wohlbefinden.
Wildtriebe immer gleich entfernen. Da sie mehr unerwünschte Newcomer als ihre großen Verwandten bilden, ist bei kleinen Rosen der akurate Schnitt wichtig: Im Frühjahr nach dem letzten Frost werden die Triebe um etwa ein Drittel ihrer ursprünglichen Länge gekürzt. Nach dem Rückschnitt sollte man die Erde erneuern.
Die meisten Rosen werfen ihre Blätter nicht ab, deshalb muss man sie regelmäßig säubern, also Blüte plus etwas Stiel (oberhalb des zweiten Laubblattes) entfernen. Das fördert die Nachblüte. Sie überstehen den Winter draußen, wenn man sie mit etwas Stroh oder einigen Tannenzweigen schützt.