Der Beginn des Frühlings ist ein guter Zeitpunkt für die Aussaat einjähriger Kletterpflanzen. Beim Auspflanzen im Mai ist dann bereits üppiges Grün vorhanden.
Die schnell wachsenden Ranken kann man im Garten oder auf der Terrasse vielseitig einsetzen: Sie bilden einen lebendigen Sichtschutz für Sitzplätze, sorgen für Struktur im Blumenbeet und wachsen auch gut in Kübeln. Als Rankhilfe eignen sich Pergolen und Zäune, Bambusstäbe, gespannte Schnüre, Weidenruten und Äste.
Für die Anzucht steckt man je nach Pflanzenart drei bis fünf Samenkörner in einen Topf mit Aussaaterde. Sie keimen bei 16 bis 20 Grad Celsius nach zwei bis vier Wochen. Trichterwinde und Schwarzäugige Susanne blühen bei einer Aussaat zu Frühlingsbeginn bereits im Mai, der Rosenkelch hingegen lässt sich rund fünf Monate Zeit. Auch die Glockenrebe gehört zu den Spätblühern, die man deshalb frühzeitig säen muss.
Sternwinde, Kapuzinerkresse, Kanarische Kresse und alle Kürbisgewächse werden ab Ende April gesät. Dann sind sie weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Ende Mai können die Kletterpflanzen ins Freie. Allerdings müssen sie in der ersten Zeit vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden.