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Fetthenne pflanzen und pflegen

Fast alle Sedum­arten (schöner deutscher Name: Fetthenne) besitzen dicke, wasserspeichernde Blätter und hübsche, sternförmige Blüten. Sie bringen über einen langen Zeitraum Abwechslung in den Garten, die ersten blühen schon im Mai, andere noch im September.

Einige wie die Pflaumen­-Fetthenne (Sedum cauticolum) und die Gold­Fetthenne (Sedum floriferum) bilden im Sommer farbenfroh leuchtende Blütenteppiche. Sie vertragen viel Wärme und Sonne und überstehen auch Durststrecken. So sind sie nicht nur die ideale Besetzung für Steingärten, sondern können sogar zur Dachbegrünung verwendet werden.

Die höheren Sedumarten und -­sorten sind ebenfalls hart im Nehmen und eignen sich gut für warme, sonnige Standorte. Schöne Sorten sind u. a. Herbstfreude (rostrote Blüten), Brillant (karminrosafarbene Blüten) und Carmen (dunkelrosafarbene Blüten).

Geringer Wasserbedarf

Das Charakteristische an Sedum Matrona sind die lilagrünen Blätter und die glänzenden, lila überlaufenen Triebe. Die zierlichen, zartrosa Blütensternchen erscheinen von Juli bis September und bilden feste Blütendolden. In der kalten Jahreszeit entfalten die Blütenstände einen besonderen Reiz, wenn Schnee oder Raureif sie in winterliche Skulpturen verwandelt. Man sollte diese etwa 50 Zentimeter hohe Staude deshalb nicht im Herbst, sondern erst im Frühjahr zurückschneiden.

Dank ihres geringen Wasserbedarfs eignet sie sich ausgezeichnet für sonnige Rabatten, trockene Kiesgärten oder Gärten mit Steppencharakter. Auch als Kübelpflanze übersteht sie Trockenphasen ohne Schaden.

Bereits im Frühjahr sind die Blattrosetten Hoher Fetthennen (Sedum-Hybriden, Sedum telephium) wie die der bewährten Sorte ‚Herbstfreude‘ ruhiger Blickpunkt im sonnigen Staudenbeet, im Mai schwellen sie zu grünen Hügeln an, die Sprosse strecken sich und bilden BIütendoIden, die ab August/September erblühen und Schmetterlinge und andere Insekten laben.

Später färben sich die Blütendolden braunrot, sind Schmuck im Spätherbst und Winter. Obgleich anspruchslos und tolerant, entwickeln sich Hohe Fetthennen in durchlässigem, gutem Gartenboden an vollsonnigen Stellen zu den prächtigsten Exemplaren. Was das Düngen betrifft, genügt eine kleine Gabe Kompost pro Jahr vollauf.

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