Sie sind die amerikanische Variante der Preiselbeeren: Cranberries lieben einen leicht feuchten Boden, kommen aber auch gut mit Trockenheit zurecht. Selbst bei Hitze reicht es aus, wenn man alle zwei Tage mit der Gießkanne kommt.
Die Cranberries lieben einen sonnigen Standort. Der Boden sollte humos und durchlässig sein. Die Pflanze gedeiht gut auf sauren Böden mit einem pH-Wert zwischen vier und fünf.
Wer solche Bodenverhältnisse nicht hat, kann nachhelfen: Bei schweren Böden muss man etwas Torf oder Sand einarbeiten, damit die Vaccinium macrocarpon gedeiht. Pro Quadratmeter empfiehlt es sich, drei bis vier Pflanzen zu setzen, da sich die Ranken der rund zehn Zentimeter hohen Bodendecker schnell ausbreiten. Auch in Blumenkübeln gedeihen die Beeren hervorragend.
Perfekt für Saft, Cocktail und Gelee
Die herb-säuerlichen Beeren geben vielen Gerichten eine besondere Note. So wird aus den Früchten Saft, Gelee und Marmelade hergestellt. Auch in Cocktails finden sie Verwendung (zum Beispiel im „Sex on the beach“). Den Beeren wird zudem ein Effekt für die Gesundheit zugeschrieben. Zum einen enthalten Cranberries mehr Vitamin C als Orangen. Auch wirken sie stark entzündungshemmend.
Cranberry-Pflanzen, auch bekannt als großfruchtige Moosbeere, sind ein hervorragender, wuchsfreudiger Bodendecker. Aus den zarten, rosa-weißen Blüten der Vaccinium macrocarpon bilden sich im Sommer zuerst grüne, bis in den Herbst hinein dann leuchtend-rote Früchte aus.
Je später die Beeren geerntet werden, desto mehr Fruchtzucker enthalten sie. Am besten werden die Früchte erst im März geerntet, auch wenn sie schon ab Ende Oktober reif sind. Da die Pflanzen winterhart sind, kann ihnen der Frost wenig anhaben.
Auch müssen Gartenfreunde keine Angst vor Vogelfraß haben, da die kirschgroßen Beeren sehr feste Schalen haben.
Ihren Namen verdanken die Cranberries den ungewöhnlichen Blüten. Sie erinnerten die ersten Siedler in Nordamerika an die Köpfe von Kranichen (englisch: crane).