Die klebrige Masse, die den Anblick auf das Wasser verdirbt und oft „Entengrütze“ genannt wird, besteht aus vielen Algenpflanzen — simple Gewächse, die sich mit Sonnenlicht, Kohlendioxid und Nährstoffen vermehren.
Es gibt zwei Typen, welche die Teiche bevölkern: Stränge von faserartigen Algen oder Fadenalgen und einzellige Algen.
Der Schlüsselfaktor zu klarem Wasser ist eine gesunde und ausgewogene ÖkoIogie im Teich. Die richtige Balance zwischen Wasservolumen und Pflanzenzahl ist wichtig, damit ausreichend Nährstoffe und Schatten vorhanden sind. Das Wasser darf weder zu sauer noch zu basisch werden.
Wenn Sie folgende Schritte beachten, bleibt Ihr Teich algenfrei:
- Setzen Sie Teichpflanzen ein. Sie nehmen überschüssig Nährstoffe und Mineralien auf.
- Hungern Sie die Algen aus. Verrottendes Biomaterial gibt Nährstoffe frei, von denen sich die Algen ernähren. Daher beseitigen Sie alle toten Pflanzenteile aus dem Wasser und verwenden Sie kein Torf, organisches Material oder Universaldünger, wenn neue Pflanzen eingesetzt werden.
- Überfüttern Sie Fische nicht und halten Sie im Vergleich zur Teichgröße nicht zu viele.
- Verwenden Sie Regenwasser aus einer Regentonne anstelle von Leitungswasser, um den Teich aufzufüllen. Sollte diese Option nicht möglich sein, nutzen Sie einen Wasserschlauch, durch den das Leitungswasser langsam fließt und sich mit Sauerstoff anreichen kann.
- Wählen Sie Sauerstoff bildende Pflanzen wie das Raue Hornblatt, um den Algen Kohlendioxid und Mineralien zu entziehen.
- Ein kleiner Springbrunnen erhöht durch die Umwälzung des Wassers den Sauerstoffgehalt im Teich.
- 50% der Wasseroberfläche sollte mit Pflanzen wie etwa der Seerose beschattet werden. Bäume sollten allerdings niemals die Schattengeber sein.
- Der pH-Wert muss jeden Frühling überprüft werden — er sollte etwa neutral sein.
- Nahe am Ufer stehender Beton kann das Wasser alkalischer machen, während Torf es säuerlicher werden lässt.