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Was Sie über Horndünger wissen müssen

Horndünger sind organische Stickstoffeinnährstoffdünger aus abgestorbenem Protein, dem sogenannten Keratin, aus dem Hörner und Hufe, aber auch Säugetierhaare und Reptilienschuppen sowie Federn, Klauen oder Krallen aufgebaut sind.

Horndünger werden aus den Hufen und Hörnern von Rindern hergestellt. In speziellen Mühlen werden verschiedenen Mahlgrade erreicht. Übliche Handelsformen sind Hornspäne und Hornmehl, seltener Horngries, der mit 1 bis 5 mm Korngröße dazwischen liegt.

Bestandteile mit Düngewirkung: Neben 12 bis 15 Prozent Stickstoff sind unbedeutende Mengen an Phosphor und Kalium enthalten. Horndünger wirken neutral auf den Boden, verändern seinen pH-Wert also nicht.

Anwendung:

Horndünger können zur Stickstoffversorgung aller Gartenkulturen herangezogen werden. Sie müssen aber in den Boden eigearbeitet werden, damit der enthaltene Stickstoff vom Bodenleben zu pflanzenverfügbaren Formen abgebaut werden kann. Hornspäne wirken deshalb relativ langsam, dafür über mehrere Monate, während feinere Körnungen wie Horngries oder Hornmehl schon nach wenigen Wochen ihre Wirkung entfalten können.