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Was bedeutet wurzelnackt?

Wie der Name schon sagt, sind die Wurzeln nackt, also ohne Erdballen und somit gänzlich ungeschützt.

Austrockender Wind und Sonne führen schnell zu irreparablen Schäden. Die Gehölze (zum Beispiel Buchs, Thuja, Lorbeer-Kirsche) daher sofort pflanzen oder, wenn das nicht möglich ist, im Gartenboden einschlagen.

Kurzfristige Lagerzeiten lassen sich durch Abdecken mit feuchten Tüchern überbrücken.

Wurzeln, die beim Ausgraben der Gehölze abgerissen oder verletzt werden, sauber nachschneiden. Überlange Wurzeln etwas einkürzen. Die feinen Faserwurzeln aber schonen, denn sie sichern das rasche Anwachsen.

Zum Ausgleich für verlorene Wurzelmasse auch die oberirdischen Triebe um etwa ein Drittel zurückschneiden. Ausnahme: Bei Nadelgehölzen wie Scheinzypresse und Thuja den Mitteltrieb zunächst nicht einkürzen.

Die Gehölze vor dem Pflanzen für etwa eine Stunde in Wasser stellen. So können sie eventuell vorhandenen Wassermangel zügig ausgleichen.