Mischkultur bezeichnet das Anbauen von verschiedenen Pflanzen, die sich gegenseitig begünstigen. Diese sogenannten Begleitpflanzen können nützliche Insekten anlocken, anderen Pflanzen dabei helfen, stärker und gesünder zu wachsen sowie Krankheiten und Schädlinge abhalten.
Gerade bei biologischen Gärtnern ist diese Methode sehr verbreitet, da so auf natürliche Weise die Ernte verbessert werden kann. Wie die meisten wissen, kann eine kleinere Auswahl an Pflanzen zu Problemen wie Schädlingen und Krankheiten führen und Ihre Ernte so zerstören. Je größer die Bandbreite, desto gesünder sollten Ihre Pflanzen sein .
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Machen Sie sich eine Notiz zu jeder Pflanze in Ihrem Garten, welche von Insekten wie Schwebefliegen und Marienkäfer bevorzugt wird und von jenen, die unter ernstem Schädlingsbefall leiden. Planen Sie Mischkulturen sorgsam und schauen Sie sich die Vorteile an, welche die Pflanzen mit sich bringen und experimentieren Sie mit den Ergebnissen. So kann eventuell Zeit und Geld gespart werden.
Schädlinge
Einige Pflanzen wie Kapuzinerkresse sind für Blattläuse und andere problematische Insekten unwiderstehlich Schädlinge fühlen sich daher besonders zu diesen „Pflanzenfallen” oder „Opferpflanzen“ hingezogen, die dann entfernt werden können, wenn sie stark befallen sind.
Nützliche Insekten
Florfliegen und Schwebefliegen lieben blühende Pflanzen, die viel einfach zugänglichen Blütenstaub besitzen. Dazu zählen Zinnien, Schmuckkörbchen, Dill, Spiegelei-Blume, Kugeldisteln, Glockenblume, Efeu, Goldenrod, Astern und Kalifornischer Mohn.
Pflanzen verstecken
Lauchpflanzen wie Knoblauch und Zwiebeln geben aromatische Düfte ab, die den Duft anderer Pflanzen verdecken und so Schädlinge wie die Kohlfliege von Karotten fernhalten.
Bodenqualität verbessern
Achten Sie auf Pflanzen, die den Stickstoffgehalt im Boden erhöhen. Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen fixieren den Stickstoff aus der Luft im Boden.