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Bienen: Temperatur hilft bei der Futtersuche

Honigbienen können lernen, bei ihrem Futter zwischen verschiedenen Temperaturen zu unterscheiden. Das haben US-Forscher in Fütterungsversuchen herausgefunden. Diese Eigenschaft könnte den Insekten helfen, den Weg zu ergiebigen Nektarquellen zu finden, vermuten James Nieh von der University of California in San Diego und seine Kollegen: Narzissenblüten sind im Inneren, wo der zuckerhaltige Pflanzensaft abgesondert wird, bis zu acht Grad wärmer als die Umgebung. Die Wissenschaftler berichten von ihren Ergebnissen im Fachmagazin „Journal of Experimental Biology“.

In einem Versuch ging es den Forschern um den Nachweis, dass Honigbienen (Apils mellifera) überhaupt lernen können, zwischen warm und kalt zu unterscheiden. Dazu setzten sie die Testbienen zunächst für 30 Minuten in ein Stahlröhrchen, damit die Tiere Hunger bekamen. In der Zwischenzeit erwärmten sie ein beschichtetes Metallplättchen, bis es eine Temperatur von 31 Grad Celsius hatte und damit zehn Grad wärmer war als die Umgebung. Mit dem warmen Plättchen berührten sie dann fünf Sekunden lang einen der Fühler oder den Saugrüssel der Bienen. Anschließend boten sie den Insekten für zwei Sekunden eine Zuckerlösung zur Belohnung an, die den sogenannten Rüsselreflex auslöst: der Bienen-Rüssel schnellt hervor.

Als Gegenprobe berührten die Forscher die Fühler oder den Rüssel der Insekten mit einem Metallplättchen, das Raumtemperatur hatte, ließen jedoch keine Belohnung folgen. Nachdem sie den Tieren die Kombinationen „warm – Futter“ und „kalt – kein Futter“ vorgestelllt hatten, berührten sie deren Fühler oder Rüssel erneut einige Male mit dem warmen oder kalten Plättchen. Die Bienen reagierten dann auf das warme Plättchen, aber nicht auf das kalte – sie hatten gelernt, die Temperaturen zu unterscheiden.Honigbienen können lernen, bei ihrem Futter zwischen verschiedenen Temperaturen zu unterscheiden. Das haben US-Forscher in Fütterungsversuchen herausgefunden. Diese Eigenschaft könnte den Insekten helfen, den Weg zu ergiebigen Nektarquellen zu finden, vermuten James Nieh von der University of California in San Diego und seine Kollegen: Narzissenblüten sind im Inneren, wo der zuckerhaltige Pflanzensaft abgesondert wird, bis zu acht Grad wärmer als die Umgebung. Die Wissenschaftler berichten von ihren Ergebnissen im Fachmagazin „Journal of Experimental Biology“.

In einem Versuch ging es den Forschern um den Nachweis, dass Honigbienen (Apils mellifera) überhaupt lernen können, zwischen warm und kalt zu unterscheiden. Dazu setzten sie die Testbienen zunächst für 30 Minuten in ein Stahlröhrchen, damit die Tiere Hunger bekamen. In der Zwischenzeit erwärmten sie ein beschichtetes Metallplättchen, bis es eine Temperatur von 31 Grad Celsius hatte und damit zehn Grad wärmer war als die Umgebung. Mit dem warmen Plättchen berührten sie dann fünf Sekunden lang einen der Fühler oder den Saugrüssel der Bienen. Anschließend boten sie den Insekten für zwei Sekunden eine Zuckerlösung zur Belohnung an, die den sogenannten Rüsselreflex auslöst: der Bienen-Rüssel schnellt hervor.

Als Gegenprobe berührten die Forscher die Fühler oder den Rüssel der Insekten mit einem Metallplättchen, das Raumtemperatur hatte, ließen jedoch keine Belohnung folgen. Nachdem sie den Tieren die Kombinationen „warm – Futter“ und „kalt – kein Futter“ vorgestelllt hatten, berührten sie deren Fühler oder Rüssel erneut einige Male mit dem warmen oder kalten Plättchen. Die Bienen reagierten dann auf das warme Plättchen, aber nicht auf das kalte – sie hatten gelernt, die Temperaturen zu unterscheiden.

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