Im Naturgarten ist es wichtig, dass im Herbst nicht zu viel zurückgeschnitten wird.
Denn die Samen- und Fruchtstände sind für die Tiere des Gartens wichtige Nahrungsquelle und Rückzugsraum in den Wintermonaten. Im Frühjahr ist es umso wichtiger, den Zeitpunkt des Staudenrückschnitts nicht zu verpassen, denn die frischen Triebe schieben – sobald der Boden erwärmt wird – rasch aus der Erde.
Schneiden Sie vertrocknete Stiele mit Blüten- und Fruchtständen bodeneben zurück und achten Sie dabei auf Neuaustriebe, die verletzt werden könnten. Diese Reste des Winters kommen dann auf den Kompost. Der Frühjahrsputz hat also im Naturgarten seine Berechtigung, wenn auch die Pflanzen ohne menschliches Zutun letztendlich ihren Weg finden würden.