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Herkulesstaude löst allergische Reaktionen aus

Hände weg vom giftigen Riesen-Bärenklau. Die auch unter dem Namen Herkulesstaude bekannte Pflanze verbreitet sich immer stärker in Mitteleuropa, wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen berichtet.

Der bis zu vier Meter hoch wachsende Bärenklau mit rot geflecktem, bis zu zehn Zentimeter dickem Stängel und großen weißen Dolden löst allergische Hautreaktionen aus. Wird die Pflanze berührt, beginnt die Haut nach rund 20 Minuten zu jucken und rötet sich. Blasen entstehen.

Auslöser sind so genannte Furocumarine im Saft der Pflanze. Erst nach ein bis zwei Wochen heilt die Haut langsam ab; es können den Experten zufolge narbenähnliche dunkle Flecken zurückbleiben. Gartenbesitzer sollten die Pflanze aus ihren Gärten verbannen, empfehlen die Fachleute. Um ihr zu Leibe zu rücken, sind Heckenschere, Hut, Handschuhe und Plastiksack zum Auffangen der Samen ratsam. Grund: Eine einzige Staude kann bis zu 100000 Samen streuen, die rund sieben Jahre keimfähig sind.

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