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Herbstbepflanzung für den Garten

Herbstbepflanzung im Garten: Es müssen nicht immer die Klassiker Chrysanthemen und Astern sein.

Für frische Akzente bei der Herbstbepflanzung sorgen filigrane Gräser und Stauden mit farbigen und gemusterten Blättern. Ihr großer Vorteil: Sie sind auch im Winter eine Zierde fürs Beet oder für den Kübel und lassen sich mit den typischen Herbstblühern kombinieren.

Groß ist das Farbspektrum beispielsweise bei den Purpurglöckchen (Heuchera). Heuchera mit gelblich-rötlichen Blättern eignen sich vor allem für schattige Plätze. In voller Sonne machen sich die rotlaubigen Sorten besonders gut. Ihre Blätter schimmern in dunklen Purpurtönen – und nach dem ersten Frost verstärkt sich die Färbung noch. Sind die Purpurglöckchen erst einmal angewachsen, hat man eine schöne, dauerhafte Ganzjahresbepflanzung, die nicht viel Arbeit macht.

Man sollte lediglich im Frühjahr vertrocknete Blätter entfernen und in Trockenperioden gießen. Alle drei bis sechs Jahre kann man sie teilen.

Gräser bringen Struktur ins Beet

Chinaschilf und Pampasgras mit seinen fiedrigen Blütenständen sind schon wegen ihrer Größe ein Hingucker, Carex-Arten passen auch in kleine Gärten. Pampasgras muss gut eingewurzelt sein, um den Winter zu überstehen. Alle übrigen Gräser kommen ohne Probleme durch die kalte Jahreszeit. Geschnitten werden sie im Frühjahr und sind deshalb ideal, um die blütenarme Zeit zu überbrücken.

Verzichten muss man auf die klassischen Herbstblüher dennoch nicht. Ein sonnengelber Chrysanthemenbusch bringt jeden Garten zum Leuchten. Es ist jedoch schwierig, sie durch den Winter zu bringen. Am besten sind sie unter mehreren Lagen Reisig geschützt. Für eine lange Blütezeit brauchen Chrysanthemen bis zum Spätherbst regelmäßig Flüssigdünger. Dauerbrenner bei der Herbstbepflanzung sind auch Astern. Hier ist nicht nur die Farb-, sondern auch die Formenvielfalt sehr groß. Es gibt sie als niedrige Polsterstauden ebenso wie als hohe Blütenbüsche.

Einen wahren Blütenteppich entwickeln Kissenastern (Aster dumosus). Man sollte ihnen allerdings keine freie Bahn im Garten lassen – sie breiten sich enorm aus.