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Gärtnern im Quadrat

Die Idee vom Quadratgarten stammt aus Amerika und ist praktisch und platzsparend.

Gemüse, Blumen und Kräuter werden bunt gemischt wie in einem Mini-Mischkulturgarten. Wer mag, kann aber auch einen reinen Kräuter-Quadratgarten mit ein-, zwei- und mehrjährigen Pflanzen anlegen.

Die Beete sind zwischen 25 und 30 Zentimeter hoch, auf Balkon und Terrasse reicht ein einfacher Holzkasten. Ein Beet ist maximal 120 Zentimeter lang. In jedem der kleineren Quadrate wird eine andere Pflanzenart angebaut. Die Anzahl der Pflanzen pro Quadrat hängt von der Art der Pflanze ab. Zum Beispiel können in einem Quadrat 16 Radieschen, 9 Spinatpflanzen oder eine Tomatenpflanze wachsen.

Mit Bambus- oder Holzstäben wird es in kleine Quadrate von 30×30 Zentimetern Länge unterteilt. Diese Grundquadrate werden dann bepflanzt. An die Ränder setzt man Kräuter, die sich gerne ausbreiten, zum Beispiel Kapuzinerkresse oder Kaskaden-Tyhmian. Salatpflanzen passen auch gut hinein, so haben Sie für eine Mahlzeit gleich alles beisammen.

Bodenmischung

Die Methode empfiehlt die Verwendung einer speziellen Bodenmischung, bestehend aus einem Drittel Kompost, einem Drittel Torfmoos und einem Drittel Vermiculit. Diese Mischung sorgt für eine gute Drainage, Belüftung und Nährstoffversorgung der Pflanzen. Die Methode ist umweltfreundlich, da sie weniger Wasser, Dünger und Platz benötigt. Zudem fördert sie die biologische Vielfalt im Garten, indem verschiedene Pflanzenarten nebeneinander angebaut werden.

Quadratgärten erfordern weniger Unkrautjäten, Gießen und Düngen im Vergleich zu traditionellen Gärten. Die intensive Bepflanzung und die Verwendung der speziellen Bodenmischung tragen dazu bei, den Pflegeaufwand zu reduzieren.