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Einstiche verraten Borkenkäferbefall

In den vergangenen Jahren haben sich Borkenkäfer explosionsartig ausgebreitet. Damit die gefräßigen Insekten nicht auch in diesem Jahr über noch gesunde Bäume herfallen, sollten Gartenbesitzer befallene Gartenfichten fällen oder entrinden.

In diesen Bäumen und unter nicht entrindetem Holz können sich die winzigen Schädlinge über die Wintermonate vermehren. Brutstätten sind jetzt zügig zu entfernen. Grund: Sobald im Frühjahr die Temperaturen steigen, schwärmen die Borkenkäfer aus und machen bei starkem Befallsdruck auch vor anderen Baumarten nicht Halt. Selbst kleine Äste müssten entfernt werden, da der kleinere Borkenkäfer, der etwa zwei Millimeter große Kupferstecher, dünnere Rinde bevorzugt.

Auch am Boden liegendes Reisig eignet sich für die Insekten zu Vermehrung und sollte daher beseitigt werden. Erkennen lässt sich der Befall an Einstichstellen an der Rinde von Gartenfichten, Rötungen der Nadeln, abblätternder Rinde und Bohrmehl am Boden (im Frühjahr, Sommer und bis in den Herbst hinein). In den Sommermonaten empfehlen die Fachleute eine zweiwöchige Befallskontrolle.