Bodenverdichtung ist für Pflanzen in vielerlei Hinsicht schädlich. Hier sind einige Gründe, warum Bodenverdichtung sich negativ auf das Pflanzenwachstum auswirken kann:
- Eingeschränkte Luftzufuhr: Bodenverdichtung führt dazu, dass die Poren im Boden zusammengedrückt werden, was die Luftzirkulation im Boden behindert. Pflanzenwurzeln benötigen Sauerstoff, um zu atmen. Wenn der Boden verdichtet ist und weniger Sauerstoff vorhanden ist, können die Wurzeln nicht ausreichend atmen, was zu Sauerstoffmangel und schließlich zum Absterben der Wurzeln führen kann.
- Schlechte Wasserdurchlässigkeit: Verdichteter Boden hat eine geringere Wasserdurchlässigkeit, was dazu führen kann, dass sich Wasser auf der Oberfläche staut oder abfließt, anstatt in den Boden einzudringen. Dies kann zu Wurzelfäule führen, da die Pflanzenwurzeln zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt sind oder nicht ausreichend Wasser aufnehmen können.
- Wurzelwachstumsbeschränkung: Verdichtung verhindert, dass Pflanzenwurzeln sich frei ausbreiten können. Dies begrenzt die Nährstoffaufnahme und das Wachstum der Pflanzen. Infolgedessen bleiben die Pflanzen kleiner und sind anfälliger für Stress und Krankheiten.
- Schlechte Drainage: Verdichteter Boden neigt dazu, Wasser länger zu speichern, was dazu führen kann, dass Pflanzenwurzeln im Wasser stehen. Dies kann Wurzelfäule und andere Probleme verursachen.
- Erschwertes Wurzelwachstum: Pflanzenwurzeln sollten tief in den Boden eindringen können, um nach Wasser und Nährstoffen zu suchen. Bodenverdichtung erschwert es den Wurzeln, sich tief im Boden zu verankern, was die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Dürre und andere Stressfaktoren beeinträchtigen kann.
- Verhinderung von Bodenlebewesen: Verdichtung kann auch die Aktivität von Bodenmikroorganismen und -lebewesen einschränken, die für die Zersetzung von organischem Material und die Freisetzung von Nährstoffen im Boden verantwortlich sind. Dies kann die Bodenfruchtbarkeit verringern.