Den Gartenboden umgraben? Wir meinen: Aber ja! Und im Spätherbst am besten gleich Humus mit einarbeiten.
Das ist noch immer die beste Methode, bei Gemüse (einschließlich Kartoffeln und Zuckermais) ein leistungsstarkes Wurzelsystem zu fördern. Die Pflanzen können dann extreme Witterungsperioden besser ausgleichen und bringen höhere Erträge. Tiefes Graben (bis 30 cm) ist einmal im Abstand von vier Jahren nötig.
Vor allem vor besonders tief wurzelnden Arten wie Sellerie, Tomate, Spätmöhre, Schwarzwurzel und Rosenkohl. Um locker und fruchtbar zu bleiben, braucht tief bearbeiteter Boden ein aktives Bodenleben. Arbeiten Sie deshalb organische Substanz in die Krume (das sind die oberen 25 bis 30 Zentimeter des Bodens) ein.
Für Erbse, Bohne, Steck- und Saatzwiebel, Schalotte, Gurke, Rote Bete sowie Frühgemüsearten genügt spatenstichtiefes Bearbeiten.